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Unterschiedliche soziale und kulturelle Prägung kann Missverstndnisse verursachen

 

 Zweigleisiger Ansatz

 

Forschungsmethoden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Strategien zur Vermeidung von Missverständnissen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wir haben beobachtet, dass Sprachprobleme, unterschiedliche Wahrnehmung von Sachverhalten aufgrund individueller sozikultureller Prägung und der unsichere Aufenthaltstaus von Asylbewerbern bereits zuvor entstandene Traumata, Angstzustände und/oder psychosomatische Beschwerden verstärken können und eine gesunde Integration gefährden können.

 

Wir möchten diesem Problemkomplex auf verschieden Arten begegnen.

 

Zum einen möchten wir, durch einen engen Austausch mit Asylbewerbern, Flüchtlingen und Personen mit Migrationshintergrund, Kommunikationsprobleme (sprachlicher und soziokultureller/religiöser Natur) aufspüren, dokumentieren und analysieren. Hierbei bedienen wir uns unterschiedlicher Forschungsmethoden wie primär ethnographischen Interviews, diese können (teil-) strukturiert, biographisch, Problem- bzw. Themenorientierte sein. Außerdem führen wir Gruppendiskussionen, nehmen an Veranstaltungen in Diasporavereinen und religiösen Gemeinschaften (z.B. afrikanische Kirchen, Moscheen etc.) teil und helfen Einzelnen bei Behördengängen, Arztbesuchen etc. Hieraus ergeben sich teilweise Fallstudien und die bei diesen Gelegenheiten gesammelten Eindrücke und Beobachtungen fließen wiederum in die Forschung ein.[1]

Wir werden die Ergebnisse unserer Forschung dann publizieren (auf unserer Homepage, als Bücher oder Aufsätze) um so einen Beitrag zur Erforschung der Lebenswelten von Asylsuchenden und Personen mit Migrationshintergrund zu leisten.

 

Zum anderen möchten wir, basierend auf diesen Forschungsergebnissen, Strategien entwickeln, wie die Kommunikation zwischen Asylsuchenden, Flüchtlinden, Migranten und der deutschen Gesellschaft per se



[1] Zu den Problemen der Wahl und Entwicklung geeigneter Feldforschungsmethoden in der Ethnologie siehe u.a. Stellrecht (1993:65); Kromrey (2000:518); Schmidt (2000:448); Schlehe (2003:76f); Beer (2003:19).